2018 und weitere Jahre des Hungers
Da 80 bis 90 % durch Selbstversorgung in der Region Korsimoro leben, trifft es die Bevölkerung, die so oder so finanziell sehr Arm ist, besonders hart. Die letzte Regenzeit zwischen Juli und Oktober 2017 war sehr schlecht, es gab kaum Regen und der karge Boden blieb sehr trocken, somit ist die Hirse sehr schlecht gewachsen und es gab enorme Ernteausfälle. Hirse ist übrigens die Hauptnahrungsquelle. Sicher um die Stauseen herum könnte und kann immer noch gepflanzt werden, aber das macht nur wenige Prozente der Nahrung Sicherheit aus, da noch viel zu wenige Seen gebaut wurden.
Wir haben jetzt wo die Preise für Grundnahrungsmittel noch erschwinglich sind krätig eingekauft und mit unsern Partnern eingelagert. Ab März bis Oktober wird die Situtation wohl immer prekärer und die Preise für Nahrungsmittel explodieren. Die Nahrungsmittel werden an die ärmeren Abgegeben, gratis oder gegen ein kleines Entgelt. Jean und Martin unsere Partner werden diese nicht einfache Aufgabe organisieren.
Und in Afrika ist es immer so, der Mangel ist riesig und es wird immer solche geben die leider Leer ausgehen... Trotzdem machen wir was wir können. Ich bin überzeugt, dass es noch viele andere Organisationen hat, die genau das gleiche tun, was der echten Menschlichkeit entspricht. Hier einige Bilder unserer Vorräte.
Diese zu beschaffen und zu lagern ist schon eine riesen Aufgabe, da bis jetzt keiner unserer Partner ein Auto besitzt. Die "gerechte" Verteilung wird die nächste grosse Herausvorderung sein.
Wenn immer wir Geld finden kaufen wir Nahrungsmittel. In unserm Vorratsspeicher können wir sie sicher lagern.